=A= SIA <=> Oberkommando =A=

  • Von Commodore Alan
    Leiter der SIA
    Dinglichkeitsstufe 1
    Verschlüsselung aktiv
    Gesicherte Verbindung


    An
    Cmdr Vartan
    XO der USS Excalibur A und der Starbase Omega 586
    Und
    An das Oberkommando der Omega-Flotte und an die
    Kommandanten der Schiffe USS Eternity, USS Perception, USS York, USS Kyushu, USS Excalibur/SB Omega 586


    Betreff: Ihre Anfrage und weiteres

    Sehr geehrte Cmdr Vartan, wertes Oberkommando, Kommandanten der Omega-Flotte,

    mit Schrecken habe ich ihre Nachricht vernommen, dass ein Anschlag auf RAdm Webster verübt wurde. Die SIA hatte diesbezüglich keinerlei Kenntnis, dass ein Anschlag auf RAdm Webster geplant war, sonst hätten wir sie umgehend darüber informiert und Maßnahmen zur Absicherung von RAdm Webster getroffen.

    Anbei übersende ich ihnen die gewünschten Informationen.
    Durch den Einsatz eines Außenteams in romulanischem Raum sind wir vor kurzem an brisante Informationen gelangt, deren Auswertung bis jetzt angedauert hat.
    Ich habe veranlasst, dass diese Informationen beschleunigt gehandhabt und bearbeitet wurden, als ich ihre Nachricht erhalten habe. Vielleicht kann daraus auch eine Heilmethode für RAdm Webster abgeleitet werden.

    Der SIA liegt eine Eintragung über ein klingonisches Nervengift namens Theragen vor.
    Es kann dazu benutzt werden, vorrübergehend Nervenimpulse an das Gehirn zu blockieren, wenn es mit Alkohol gemischt wird. 2268 wird dieses Nervengift als Heilmethode für eine Raumkrankheit eingesetzt. Unsere Mediziner schließen nicht aus, dass es möglich ist, auf Basis dieses Nervengiftes ein Gegenmittel gegen das unbekannte romulanische Gift herzustellen, welches RAdm Websters Erinnerungen angreift. Zumindest könnte die Löschung damit aufgehalten werden, wenn sich das unbekannte Gift über die Nervenbahnen ins Gehirn verteilt.


    Uns liegen seit Neuestem die Baupläne einer neuartigen Scimitar-Klasse vor. Das Schiff, von dem diese Informationen stammten, wurde durch die SIA zerstört, es ist aber nicht auszuschließen, dass sich weitere Schiffswerfen mit einem solchen Schiffstyp in versteckten Regionen befinden, von denen wir noch keine Kenntnis haben. Aus den Plänen konnte dies nicht entnommen werden. Wir werden aber gezielt nach Hinweisen darauf forschen.
    Ich habe bereits Kontakt zu einzelnen Personen der damaligen Enterprise-E Crew aufgenommen, welche mit einem solchen Schiffstyp im Jahr (bla) Kontakt hatte. Das damalige Schiff wurde von kleineren, wendigeren Schiffen begleitet, welche wir als Mogai-Klasse bezeichnen und mit denen die Omegaflotte bereits in der Schlacht um die Starbase konfrontiert wurde. Den Berichten nach wurde diese Klasse modifiziert, Einzelheiten dazu sind momentan jedoch teilweise noch unter Verschluss und werden von uns auf ihren Wahrheitsgehalt hin geprüft. Sollten sie Hinweise darauf erhalten, leiten sie das Material bitte an die SIA weiter.
    Was ich sicher sagen kann, ist, dass die von uns zerstörte Scimitar-Klasse einen verbesserten Antrieb aufwies, der einem Slipstream ähnlich kam. Auch diese Klasse wies typische Komponenten eines Thalaron-Emitters auf, wie sie das erste Schiff dieser Bauart bereits hatte und welcher sowohl gegen Raumschiffe als auch gegen ganze Planeten eingesetzt werden kann. Uns ist bekannt, dass diese Art Tarnvorrichtung teilweise abgeschaltet werden kann, d.h. einige Teile des Schiffes können sichtbar sein, andere noch getarnt. Dies kann laut Aussage von Mr. LaForge zu einem taktischen Vorteil sein. Der Ingenieur hält diese Tarnvorrichtung für perfekt, was sie unseren Daten zufolge auch ist. Sie kann weder durch Tachyonenscans noch durch Antiprotonenscans geortet werden. Sie hinterlässt keinerlei Partikelspuren. Das Schiff kann im getarnten Zustand sowohl feuern, als auch sich durch Schilde schützen und ebenso die Transporter einsetzen.
    Unsere Mitarbeiter haben sich vorwiegend darauf konzentriert, wo die Schwäche dieser Tarnvorrichtung ist und sie mit den Berichten der Enterprise-Crew verglichen:
    Unsere Techniker haben eine Schwachstelle entdeckt, wenn das Schiff von Warp- auf Impulsgeschwindigkeit wechselt. Dabei wird es kurzzeitig sichtbar. Ebenso, wenn ein Objekt das Schiff verlässt (Shuttle, Angriffsjäger, ect…) und das Tarnfeld durchquert. Dies sollte auch bei vom Warbird abgefeuerten Photonentorpedos der Fall sein.
    Wie sich dies mit dem Slipstreamantrieb in den erbeuteten Plänen verhält, ist jedoch unklar. (lasst bitte die Scimitar-Klasse als Gegner aus euren Missionen heraus, da wir dieses Monster gerne als besonders bösen Endgegner a, Ende des Krieges hätten ).
    Die Enterprise-Crew berichtete zusätzlich, dass Waffenfeuer das Tarnfeld durchdringen kann und von den aktiven Schilden des Schiffes reflektiert wird. Dadurch wird das Schiff in diesem Moment der Reflexion für kurze Zeit sichtbar. Bei erhöhtem Beschuss mit Photonentorpedos zur selben Zeit kann die Tarnvorrichtung dem großen Druck nicht standhalten und fällt unter Umständen langfristig aus.
    Aufgrund dieser Tatsachen vermuten wir zusätzlich, dass die Scimitar-Klasse bei aktivierten Schilden in einem dichten Strahlungsfeld sichtbar ist, da die Schilde diese Strahlung durch das Tarnfeld hindurch reflektieren. Sollte ein Schiff dies je herausfinden, bitte ich sie, mir die Information zukommen zu lassen um die Datenbank bezüglich dieses Schiffstyps zu vervollständigen.

  • Teil 2
    Es ist nicht auszuschließen, dass die Romulaner diese verbesserte Tarnvorrichtung ebenso für andere Schiffe ihrer Flotte adaptiert haben und sie bereits in ihre bestehenden Schiffe eingebaut haben. Sollte ein Schiff der Flotte dies bestätigen können, sollte umgehend eine Meldung darüber versandt werden.( Missi-Idee. Wer möchte, kann gerne einem solch modifizierten Schiff begegnen).


    Durch die Fusion der Romulaner mit den Remanern besitzen die Romulaner nun ebenfalls das Wissen, das Know-how und zusätzlich die Arbeitskräfte der Remaner. Unseren Informationen zufolge, sind die Remaner den Romulanern durch Prätor Graveks Bemühungen in etwa gleichgestellt worden und dienen dem romulanischen Imperium nicht nur mehr als billige Arbeitskräfte und mindere Unterspezies.
    Unter anderem erklärt dies, wie die Romulaner an die Baupläne der Scimitar-Klasse gekommen sind, da die beiden Völker vorher nicht gerade sehr grün miteinander waren - vor allem nicht nach dem am Ende von Picard und seiner Mannschaft missglückten Putsch von Shinzon, was die Romulaner nur schwer verkraftet haben. Daher ist es aus geheimdiensttechnischer Sicht interessant, herauszufinden, wie Prätor Gravek dies überhaupt erreicht hat. Laut unseren Informationen gelang ihm dies nicht mit Gewalt, sondern in gegenseitigem Einvernehmen mit den Remanern.

    Im übrigen möchte ich sie alle daran erinnern, dass die Föderation seit Kriegsbeginn nicht mehr an den Vertrag von Algeron gebunden ist. Daher befürworte ich den umgehenden Verbau von Interphasen-Tarnvorrichtungen, ein Prinzip,welches bereits seit einiger Zeit vor sich hingeruht hat und seit einigen Jahren unter Verschluss gehalten worden war. Seit Beginn des Krieges, wurde diese Akte wieder geöffnet und weiterbearbeitet.
    Dabei handelt es sich um eine Tarnvorrichtung, welche die Molekularstruk-tur von Teilchen aus ihrer natürlichen Phase in eine parallele Existenzebene verschieben können. Dort sind sie theoretisch von Sensoren nicht auffindbar. Außerdem kann ein so getarntes Raumschiff andere Objekte im natürlichen Raum durchdringen, man könnte also zum Beispiel ein Raumschiff durch einen Planeten fliegen.
    Interphasentarnvorrichtungen strahlen hohe Mengen an Chronitonpartikeln aus, welche Antriebs- und Transportersysteme stören können. Zudem haben sie einen enorm hohen Energieverbrauch.
    Ich denke, es ist nun an der Zeit, diese Blaupausen aus der SIA Schublade hervorzuholen und die Prototypen der Flotte zur Verfügung zu stellen. Die Pläne dazu liegen dieser Nachricht bei und ein Transportschiff der SIA mit den benötigten Komponenten befindet sich bereits auf dem Weg zur Starbase (Missi-IdeeBeschützen des Transporters für ein Schiff der Flotte, um es sicher zur SB gelangen zu lassen. Wer will?).

    Dazu seien jedoch einige Worte der Vorsicht gesagt:
    Die Interphasen-Tarnvorrichtung destabilisiert leicht das Kühlsystem des Elektro-Plasma-Systems und kann daher bei längerem Gebrauch zu einer Plasmaexplosion führen. Im Gegensatz zur romulanischen Variante bleibt die Materieauflösung auch nicht bestehen, wenn das Tarnsystem abgeschaltet wird. Unsere Techniker haben immer noch Probleme, dieses Manko in den Griff zu bekommen.

    (Um 2358 entwickelt eine geheime Forschungsgruppe der Sternenflotte eine solche Tarnung und verstößt damit gegen den Vertrag von Algeron, der die Entwicklung jedweder Form von Tarnvorrichtungen für die Föderationuntersagt. Die neue Technik soll von der USS Pegasus unter Captain Erik Pressman getestet werden. Dabei kommt es zu einem Unfall mit schweren Schäden, der einen Teil der Crew tötet und dazu führt, dass der Erste Offizier der Pegasus sich weigert, die illegalen Tests fortzuführen. Captain Pressman, der junge Fähnrich William T. Riker und sieben weitere Crewmitglieder verlassen daraufhin mit Rettungskapseln das Raumschiff und nehmen kurz darauf eine Explosion wahr. Seitdem gilt die Pegasus als verschollen. Der verantwortliche Geheimdienst der Sternenflotte erklärt den Zwischenfall zur Verschlußsache.
    Erst 2370 kann diese einzige betriebsbereite Interphasen-Tarnvorichtung von der USS Enterprise-D unter CaptainJean-Luc Picard und dem nun Ersten Offizier Commander William T. Riker auf Befehl des mittlerweile zum Rear Admiral beförderten Erik Pressman aus dem Wrack der Pegasus im Devolin-System geborgen werden. Da die Romulaner der Pegasus bereits auf der Spur sind, resultiert hieraus ein diplomatischer Zwischenfall (TNG: Das Pegasus-Projekt) Zitat aus Memory Alpha).


    Desweiteren möchte ich sie daran erinnern, dass die Tholianer und die Tzengheti dem Krieg schon vor längerem offiziell beigetreten sind. Unsere Militärberater haben die bestehende Situation wie folgt analysiert.
    Von den Tholianern selbst liegen uns nur sehr wenige Informationen vor. Es scheint aber so, dass sie bisher nur passiv am Krieg beteiligt sind und die Romulaner weitestgehend nur mit ihrer fortschrittlichen Technik unterstützen, mit ihren Schiffen selbst aber nicht aktiv eingreifen.
    Die Tzengheti dagegen sind im Kriegsgeschehen mit dabei, werden aber bisher weitestgehend durch unsere klingonischen Verbündeten in Schach gehalten. So ist gewährleistet, dass jeder Bündnispartner sich auf eine Front konzentrieren kann.
    Sollten die Tholianer jedoch aktiv in den Krieg mit eintreten, so steht uns ein Dreifrontenkrieg bevor. Unsere Militärstrategen sagen für diesen Fall voraus, dass sich die Klingonen von der Tzengheti-Front großteils zurückziehen werden und sich dann hauptsächlich der Verteidigung ihrer Grenzlinie gegen die Tholianer widmen werden. Schon jetzt ziehen die Klingonen etliche Schiffe zur Überwachung ihrer Grenze zu tholianischem Gebiet ab, was man ihnen nicht verdenken kann.
    Weitere Verluste oder das aktive Eintreten der Tholianer stellt die Föderation dann vor das Problem, dass wir mit unseren zur Verfügung stehenden Schiffen auf einen Schlag an zwei Fronten gleichzeitig kämpfen müssen, um die entstandene Lücke durch den Abzug der Klingonen aus dem tzengethischen Sektor zu füllen. Wie dies bewerkstelligt wird, sollte dieser Fall eintreten, ist noch unklar. Unsere Strategen arbeiten bereits an einer Lösung, die nicht nur auf reiner Verteidigung beruht.

    Möge Gott sie alle schützen.


    Ich hoffe, ich konnte ihnen mit diesen Informationen weiterhelfen und verbleibe

    Hochachtungsvoll,
    Commodore Nivel Alan

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