Freizeitbordleben I - Welcome to Mexico

  • Nachdem die Pandora ihren letzten Einsatz hatte und die Crew noch einige Wochen warten musste, bis die modernisierung der USS Harmony abgeschlossen wird, hatte Viivie alle Führungsoffiziere (Alle Spielcharaktere) nach Mexico eingeladen, wo die Doru's ein Haus und eine kleine Strandbar besaßen.


    Erde - Mexiko - Strand

    Viivie war zuerst beim Haus, doch als sie erfahren hatte das Ave in der Strandbar war, entschloss sie sich dort hinzugehen. Den anderen hatte sie gesagt, dass sie sich dann bei der Bar Treffen würden. Als sie sich der Strandbar näherte, sah sie nicht nur Ave, auch ein kleiner Junge, der Adrian immer ähnlicher sah, war dabei in der Nähe der Bar eine Sandburg zu bauen. Viivie selbst hatte bereits die Strandkleidung an, was in ihrem Fall ein Bikini und ein helles Seidentuch war, was um ihre Hüfte gebunden war. Sie ließ sich mit den Knien in den Sand fallen und sah Jonathan mit ihren grünen Augen an.

    Es wirkte fast so, als ob sie diesen Moment genießen wollte. Als der Junge Mann von 1,5 Jahren sich schließlich umdrehte, sah er seine Mutter und ging so zügig wie er konnte auf sie zu. Sie breitete die Arme aus. "Mammi", hörte sie nur noch als ihr Sohn sich in ihre Arme fallen ließ und Viivie mit ihm nach hinten fiel. "Mit der Trennung ist es vorbei.", flüsterte sie ihm ins Ohr und wollte ihren Sohn gar nicht mehr loslassen. Erst jetzt merkte sie das nicht nur sie, sondern auch Jonathan wollte seine Mutter nicht mehr loslassen und begann sogar einige Tränen zu verlieren. Sie setzte ihn hin und strich ihm die Tränen aus seinem Gesicht. "Was hältst du davon wenn wir jetzt etwas trinken und dann bauen wir deine Burg zu ende?", sagte sie, wo sie gleich ein Lächeln und ein nicken bekam. Er hielt sich weiterhin bei seiner Mutter fest, während Viivie sich erhob und ihn dann auf ihre Schultern setzte.

    Als sie sich der Bar näherten, sah sie zu Val. "Schön dich zu sehen Val. Machst du unseren Champ sein Lieblingsdrink und für mich ein Tequila Sunrise", bestellte sie. "Natürlich. Und wie lange bleibst du diesmal?", fragte ihre Schwägerin nach, während sie die Getränke macht. "Ich weiß es nicht. Einige Wochen und dann geht es auf die Harmony mit meiner neuen Nummer eins", antwortete sie und setzte ihren Sohn auf den Hocker und setzte ihm seine neues Cap auf, was sie ihn von San Francisco mitbrachte. "Allerdings werde ich, wie schon erwähnt ihn mitnehmen. Ich werde mich ganz bestimmt nicht mehr von Johnny trennen. Drei Jahre war ohnehin zu viel", entkam es ihr und musste nun selbst kämpfen um nicht gleich los zu heulen.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Viivie Doru (7. Mai 2025 um 22:25)

  • Erde - Mexiko - Haus der Dorus

    Es war für Yukari das erste Mal, dass sie Mexiko besuchte. Gerne hätte sie während der Akademiezeit ein paar Exkursionen zu den alten Maya-Ruinen auf Yucatan gemacht, aber der straffe Lehrplan hatte dies nicht zugelassen. Außerdem hatte Riko die Angewohnheit gehabt, jede freie Minute mit ihrer Freundin zu verplanen. Die Wissenschaftlerin erinnerte sich gerne an diese Zeit zurück, freute sich aber noch viel mehr auf die Dinge, die noch auf sie zukommen sollten.

    Die Einladung der Dorus kam für sie etwas mehr als überraschend, und das obwohl es in letzter Zeit einige faustdicke Überraschungen gegeben hatte. Zum Beispiel dass Viivie ihr eigenes Kommando bekommen hatte oder das man Yukari angeboten hatte als leitender Wissenschaftsoffizier gleich mit auf das neue Schiff zu wechseln. Das Schiff hatte sie noch nicht gesehen, aber immerhin kannte sie schon den Namen: USS Harmony. Es handelte sich dabei um eine Akira-Klasse, sicherlich nicht das modernste Schiff, was die Sternenflotte zu bieten hatte, aber mit weitaus mehr Möglichkeiten für ein vernünftiges wissenschaftliches Arbeiten.

    Die Japanerin trug ein kurzärmeliges, weiß-blaues Oberteil, dass einer Matrosen-Uniform sehr ähnlich sah, azur-blaue Shorts und offene, flache sandalen, in denen sie barfuß lief. Es war heiß in Mexiko, aber im gegensatz zu ihrer Heimat handelte es sich hierbei um eine eher tropische Hitze, die typisch für die karibische Region war. Während sie die letzten Meter zum Haus der Dorus zurücklegte, betrachtete sie ihren Verlobungsring. Sie freute sich darauf, endlich wieder ein paar Tage mit Julie verbringen zu können und dieses Mal würde ihre Verlobte sogar mit zu ihrer Familie nach Japan kommen.. Zunächst aber würden sie ein paar Tage bei den Dorus verbringen. Als Yukari schließlich den Eingang erreichte, sah sie sich erstaunt um. Das Anwesen war nicht ganz so groß wie das der Moreaus, aber nicht weniger imposant.

    "Junge, Junge, das ist ja ein ganz schöner Kasten." murmelte sie vor sich hin und schickte sich an das Anwesen zu betreten.

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    "Tsune ni shinen kufū seyo - Denke immer nach und versuche dich ständig an Neuem" (20. Regel des Shōtō Nijū Kun)

  • Erde Mexiko- irgendwo in der Nähe der Dorus


    Merlion schreckte aus dem Schlaf, weil sie die Anwesenheit einer zweiten Person registrierte. Ihr Schädel dröhnte. Schlaftrunken analysierte sie ihre Situation. Sie lag im Bett-nackt. Und neben ihr schlummerte ein Andorianer. Ebenfalls nackt.

    ###Oh, oh....Was zum...!### dachte sie, doch ihr Symbiont unterbrach sie gedanklich, während sie sich aus dem Bett schälte und ihre Kleidung zusammensuchte.

    #%# Reg dich ab, er schläft! Gestern Abend fandest du ihn toll! Naja, nach 2 Flaschen Tequila an der Strandbar dieser Doru findet man wohl jeden toll. #%#

    Merlion war eine vereinigte Trill. Sie unterhielt sich gedanklich oft mit ihrem Symbionten. Das war tatsächlich ungewöhnlich, eine Anomalie. Normalerweise verschmolzen die Hirnströme des Symbionten und des Wirts komplett miteinander, so dass es nur eine Hirnwelle gab. Bei ihr.. gab es leider weiterhin zwei. Sie waren zwar verschmolzen, aber offenbar nicht so ganz. Sie hatte auch schon einige Zeit in den Tempeln von Makkala auf Trill verbracht, aber es war dadurch nicht besser geworden. Und da es beiden gut zu gehen schien, wurde sie eben so wieder entlassen. Thetys hatte sich dagegen ausgesprochen, den Wirt zu töten und einen neuen Wirt zu nehmen.

    ### Ach, Halt doch die Klappe, du ekelhafter Wurm! Das hast du mir eingebrockt, oder? Wie damals, als du ständig meinen Captain angegraben hast ..... Kann ich dich nicht doch irgendwie loswerden? ### zischte Merlion innerlich, ihren Symbionten an und schlüpfte unter der Decke hervor. Sie warf sich ein Shirt über und versuchte anschließend, mit ihrem Fuß das Hosenbein ihre Hose zu treffen, um hineinzuschlüpfen. Es misslang, und sie fiel mit einem Poltern um.

    Sie und Thetys stritten sich öfter, aber nicht bösartig. Der Symbiont liebte es, seinen Wirt in Verlegenheit zu bringen. So wie damals bei Horowitz...bloß dass damals Gott sei Dank nichts weiter passiert war. Im Gegensatz zu heute. Jedenfalls war sie nie nackt neben Horowitz aufgewacht. Und das war auch gut so gewesen.

    Ruckartig hob sie den Kopf, um zu sehen, ob der Fremde in dem fremden Bett davon aufgewacht war. Glücklicherweise drehte dieser sich nur um und schien weiterzuschlafen. Sie rappelte sich auf und versuchte es erneut. Als das erste Bein in der Hose verschwand, fiel ihr Blick auf die Klamotten des Andorianers. Ihr wurde ganz anders.

    #%# Naja, so schlecht sieht er gar nicht aus, oder? Ein fescher Blaumann, herrlich lange Fühler, ein Commodore der Sternenflotte....Und als sein Wurm gestern Nacht in dir war, wolltest du ihn nicht gleich wieder loswerden, so wie du das bei mir ständig versuchst #%# frotzelte der Symbiont.

    "Oh bei allen Göttern! Stop, Nicht weiterreden, Thetys! Ich muss hier definitiv raus. Und zwar schnell", sagte Merlion laut. Etwas zu laut, weil der Andorianer davon wach wurde. Sie hüpfte auf einem Bein Richtung Tür, während sie am anderen ihren Stiefel anzog.

    "Hey Schätzchen, du gehst schon? Bleib doch noch. Wie wärs mit einer Runde 2?"

    ###Schätzchen? Ich hasse ihn jetzt schon.###

    #%# Also ich mag ihn. Er ist witzig. Und sehr gelenkig, Merlion. Wirklich! Also diese Stellung, wo er.....#%#

    ###Ja, klar, Thetys. Schnauze. Kein Wort mehr.### fauchte sie Thetys innerlich an. Manchmal hasst sie ihren Symbionten, wirklich! Zu dem Kerl im Bett sagte sie dann laut:

    "Ahm, danke, kein Bedarf. Und...Ich muss los....war schön, machst gut. Und vor allem: ruf mich nicht an, okay?" antwortete sie, während sie die Tür öffnete, um den Raum fluchtartig zu verlassen.

    "Stimmt was nicht? War ich nicht gut oder..?" Kam es etwas verwirrt aus dem Bett.

    "Ah, nein! Alles bestens. Du warst großartig! Wirklich toll! Aber...Ruf mich trotzdem nicht an, okay? Ich muss....mich ganz dringend bei meinem Captain melden."

    Damit ließ sie den Andorianer etwas sprachlos zurück und verschwand durch die Tür. Sie hatte das Bedürfnis, möglichst weit, weit weg zu flüchten, aber das konnte sie nicht. So ein Mist. Sie musste das Anwesen der Dorus finden- Und es war direkt nebenan, wie sie zu ihrer Bestürzung feststellte.

    Seufzend verdrehte sie die Augen. Thetys überlegte, ob die Strandbar und nochmals Tequila nicht die bessere Alternative wäre, um das alles zu vergessen, aber Merlion schüttelte vehement den Kopf. Das Zeug hatte ihr schon diese Situation eingebracht, da brauchte sie nicht nochmal sowas. Sie ging den Weg Richtung Haus und Tür. Sie hatte einen neuen Job. Sie sollte XO auf der Harmony werden-vorübergehend. Und es hatte geheißen, dass sie sich bei Viivie Doru in Mexiko melden sollte. Vielleicht hätte sie das besser per Com gemacht, statt persönlich aufzukreuzen. Aber dafür war es jetzt auch zu spät.

    Sie war in Freizeitkleidung, zubbelte etwas ihr Shirt zurecht, als sie schon jemanden vor der Tür stehen sah, fuhr sich durch die Haare und ging dann weiter auf die Tür der Dorus zu.

    "Hi. Sie wollen wohl auch zu den Dorus?" sprach sie die ihr unbekannte Frau an, die bereits darauf wartete, dass die Tür aufging.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

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